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  • AutorenbildChris Calvin

Meine Reise: Kulturen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.



Nun ist es mittlerweile schon ein paar Wochen her, seit ich wieder zurück in Deutschland bin. 10 Monate bin ich am Stück durch Australien und Asien gereist um meine Zauberkunst zu den Menschen vor Ort zu bringen.


Weit weg von den europäischen Bühnen, durfte ich eine Menge Erfahrungen als Straßenkünstler sammeln. Eine große Möglichkeit, um mein Können unter extrem schwierigen Bedingungen auf die Probe zu stellen.


Im Gegensatz zu Bühnenshows muss auf der Straße zunächst einmal ein interessiertes Publikum aufgebaut werden für eine funktionierende Show. Dies alleine ist eine Aufgabe für sich. Auch die Art des Feedbacks ist anders und wesentlich direkter. Während auf der Bühne sich die Leistung des Künstlers im Applaus ausdrückt, kommt auf der Straße ein besonderes Element hinzu: Der Zuschauer wandert ab und verlässt die Show, sollte ihm etwas nicht gefallen oder falls die Spannung nicht gehalten werden kann. Um in diesem Umfeld bestehen zu können, müssen die präsentierten Acts nun also eine durchgehend sehr hohe Qualität haben. Nach all den Erfahrungen in diesem Metier, welches für mich Neuland war, bin ich froh, durch diese Schule gegangen zu sein und diese für mich neue Herausforderung mit Bravour gemeistert zu haben.


Gerade in meinem Job stelle ich mir konstant die Frage, wie ich mich und meine Darbietungen immer weiter verbessern kann, um meinen Zuschauern ein noch besseres und erstaunlicheres Erlebnis zu bieten. Die Erfahrungen, Erlebnisse und Rückmeldungen dieser 10 Monate von zwei komplett verschiedenen Kontinenten und Kulturen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, gaben mir die klare Bestätigung, dass meine Zauberkunst eine internationale Sprache ist und auch fernab von europäischen Bühnen die Menschen begeistert. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und die mich in meiner künstlerischen Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gebracht hat.


Nach all dieser Zeit gefüllt mir zahlreichen Auftritten außerhalb Deutschlands war es besonders spannend, nach meiner Rückkehr wieder auf heimischen Bühnen zu stehen und für Kunden und Theater tätig werden zu dürfen. Nicht nur als Zauberer in Köln und NRW, sondern in der gesamten Bundesrepublik. Das Jahr endete für mich mit einem Auftritt im Theater im Walzwerk in Pulheim bei Köln, welches ich mittlerweile schon zu meinen Stammtheatern zählen darf.


Ich freue mich auf all die Projekte, die 2020 anstehen und bin dankbar für all die tollen Erfahrungen, welche ich im letzten Jahr sammeln durfte. Eine Reise, die ich nicht vergessen werde.



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